Edelstahlmanschetten

Kanalsanierung / Edelstahlmanschetten

Quick-Lock Edelstahlmanschetten

Zur Behebung von Fehlstellen, Undichtigkeiten, Wurzeleinwüchsen, undichten Muffen oder zum dauerhaften Verschließen von Seitenzuläufen, bieten wir Edelstahlmanschetten nach dem System Quick-Lock an. Das System ist geeignet für Hauptkanäle von DN 200 bis 600 mm und verfügt über eine DIBt-Zulassung (Z-42.3-374). 

Die Quick-Lock Edelstahlmanschette ist enger gerollt als das zu sanierende Rohr. Umgeben ist die Manschette von einer nahtlos gefertigten EPDM-Kompressions-Dichtung. Zwei in die Edelstahlmanschette integrierte Getriebemechanismen lassen die Manschette durch das Aufweiten mit einem Quick-Lock Versetzpacker auflaufen und verhindern nach Aufbringen der optimalen Kompression durch einen Sperrmechanismus ein Zurücklaufen der Manschette. Die Quick-Lock Manschetten werden mit eigens entwickelten und auf die Manschetten abgestimmten, druckluftbetriebenen Packern versetzt. Der Versetzpacker wird über ein TV- oder Robotersystem an der Schadstelle positioniert. 

Die eingesetzten Werkstoffe - namentlich V4A Edelstahl (Werkstoff 1.4404) und EPDM Gummi - haben sich seit Jahrzehnten im Rohrleitungs- und Kläranlagenbau bewährt. 

  • Werkstoffe: Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) 
  • Shore Härte 30, Zugfestigkeit 750 % 
  • Gute Alterungsbeständigkeit 
  • Beständig gegen Abwasser, verdünnte Säuren und Laugen und Temperaturen bis 120 ° C 
  • Bedingt beständig gegen aromatische und chlorierte Kohlenwasserstoffe (Öle, Fette, Kraftstoffe) 
  • V4A Edelstahl (1.4404): Kohlenstoffarmer Nachfolger vom 1.4571 mit verbesserten Korrosionsschutz-eigenschaften. Hervorragende Korrosionsbeständigkeit im kommunalen Abwasser. 
Quick-Lock
Quick-Lock


In Kürze wird die neue DIN 19523 den Hamburger Spülversuch ablösen. Neu ist, dass nicht mehr zwischen einem neuen Rohrsystem und einer Reparatur unterschieden wird. Die Prüfbedingungen sind alle gleich. Quick-Lock hat sich Anfang des Jahres als erstes Reparaturverfahren diesem Härtetest unterzogen. In 2 Haltungen DN 300 aus Steinzeug und Beton wurde getestet. Die Rohre wurden mit realistischen Schadensbildern aus der Praxis beschädigt und dann saniert. 

Nach 60 Spülsequenzen, mit ca. 110 bar an der Düse, stand es fest: Alle Manschetten waren dicht und hatten sich in ihrer Lage nicht verändert. Seit kurzem bieten wir die Manschetten auch mit einseitiger Aufbördelung an. Hierdurch wird die Stoßkante, gegen die Fließrichtung, entschärft. Fotos: UHRIG / www.uhrig-bau.eu